Das neue LF10 mit vielen zugehörigen Übungen lässt die geleisteten Stunden auf über 6.800 Stunden ansteigen. Das neue Jahr beginnt für die Freiwillige Feuerwehr Unsernherrn immer mit der Jahreshauptversammlung. Am 26. Januar kommen hierzu die Vereinsmitglieder im Vereinsheim in Unsernherrn zusammen. Am Beginn der Versammlung steht das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, insbesondere der erst kürzlich verschiedenen Herbert Modl und Josef Hefler. Der erste Vorsitzende Romuald Wenzl begrüßt die Mitglieder und geht in seinem Bericht auf die Vereinsaktivitäten im abgelaufenen Jahr 2017 ein. Wichtige Ereignisse waren wieder einmal das Christbaumsammeln, das Maibaumaufstellen, die Unterstützung beim Halbmarathon in Ingolstadt, das Sommerfest, Kameradschaftsabende und viele Aktivitäten in der Dorfgemeinschaft und bei kirchlichen Veranstaltungen sowie in Schulen und Kindergärten. Das Jahr 2017 stand natürlich sehr stark unter dem Einfluss des neuen Löschfahrzeugs LF10, das im Rahmen des Löschfahrzeugkonzepts der Stadt Ingolstadt zusammen mit 9 weiteren baugleichen Fahrzeugen im Jahr 2017 beschafft wurde. Romuald Wenzl dankt allen für ihre tatkräftige Unterstützung in einem wieder ereignisreichen Jahr. Dieser besondere Dank gilt allen Kameradinnen und Kameraden für ihr ehrenamtliches Engagement, ob bei Übungen, Einsätzen oder bei allen weiteren Vereinsaufgaben und - zusammenkünften. Nach den Berichten von Schriftführer Hans Peter Waldenmaier, Kassier Jürgen Lachermeier und den Kassenrevisoren kommt Stadtbrandinspektor Karlheinz Lensing zu Wort. Als Vertreter der Stadt Ingolstadt berichtet er aus seiner Sicht über das vergangene Jahr. Die wesentlichen Themen sind dabei die Gründe für das Fahrzeugkonzept, Frauen in der Feuerwehr und spezielle Ausbildungseinheiten wie Fahrsimulator und Fahrsicherheitstrainings. Zu einem kurzen Ausblick auf das bevorstehende Jahr 2018 gehören die 25-Jahrfeier der Berufsfeuerwehr Ingolstadt, in deren Rahmen es eine gemeinsame Fahrzeugweihe mit allen neuen LF10 geben wird, sowie gemeinsame Übungswochenenden in der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried. Die Organisation betreffend wird das Jahr 2017 vom Kommandanten Gerhard Sammüller zusammengefasst. 28 Alarmierungen waren diesmal zu verbuchen. Neben den regelmäßigen Jugend- und Erwachsenenübungen in Unsernherrn und der Ausrückegemeinschaft mit Ringsee und Rothenturm fanden viele Treffen aus den unterschiedlichsten Anlässen statt. Insgesamt beliefen sich die Aktivitäten in der Organisation auf über 6.800 geleistete Stunden. Das neue Löschfahrzeug LF10 und der gleichzeitige Ruhestand des ins Alter gekommenen TLF16/25 (Baujahr 1980) machten natürlich viele zusätzliche Übungsstunden erforderlich. In der Nachwuchsarbeit trägt die im Jahr 2014 gegründete Kinderfeuerwehr für Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren weiterhin ihre Früchte. Auch die aktive Werbung um neue Feuerwehrmitglieder spielt hier eine wichtige Rolle für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr. Darüber hinaus gibt es auch wieder einige Ehrungen. So werden Marius Geier und Cristian Kufer zum Feuerwehrmann ernannt und Marion Wenzl zum Hauptfeuerwehrmann. Für 20 Jahre Freiwillige Feuerwehr Unsernherrn werden Marion und Karin Wenzel zusammen mit ihrer Schwester Monika Klimt geehrt, für 30 Jahre Vater Romuald Wenzl. Auch die weiterführenden Ausbildungen sind wieder wesentlicher Inhalt dieses Abends. Alle Aktiven müssen ihr Wissen auf aktuellstem Stand halten. Der Bericht von Gerhard Sammüller wird noch ergänzt durch einige Punkte der stellvertretenden Kommandantin Karin Wenzl zur geplanten Ausbildung aber auch zu Themen wie die Ehrenamtskarte für ehrenamtlich tätige Bürger in Bayern. Nach ein paar Worten von Vertrauensfrau Marion Wenzl gibt Jugendvertreter Marius Geier einen Rückblick auf das vergangene Jahr aus Sicht der Jugendfeuerwehr und bedankt sich insbesondere bei Ferdinand Weidendorfer und Thomas Reil für deren Ausbildung sowie beim gesamten Verein für die Unterstützung der Jugend. Nach den Berichten der Vorstandschaft werden in der alle zwei Jahre anstehenden Wahl die Kassenrevisoren Karl Wöhrl und Georg Bumes bestätigt. Die Versammlung geht mit kleineren Diskussionen unter dem Punkt Verschiedenes nach etwa zweieinhalb Stunden zu Ende. Die Kameradinnen und Kameraden lassen den Abend gut eingestimmt auf das bevorstehende Jahr 2018 ausklingen.